Samstag, 9. August 2014

Fazit

FERIEN... Hammer, schon wieder. Gefühlt alle sechs Wochen im vergangenen Jahr. Gelebt alle sechs Wochen im vergangenen Jahr (so grob zumindest). "Na du hast es vielleicht gut. Deinen Job möchte ich ja mal haben," sagt der Nicht-Lehrer dem Lehrer ja regelmäßig. "Und warum hast du ihn dann nicht?" frage ich zurück und ersticke damit (meist) folgende Diskussionen.

Aber mal im Ernst. Ein Jahr liegt nun hinter mir. Ein Fazit? Ein Fazit!
Ich lebte und arbeitete mich recht gut und unproblematisch ein, konnte Missy und das was ein Kleinkind im Kindergarten so alles mit sich (heim)bringt unter einen Hut bringen. Von den zehn erlaubten gesetzlichen "Kind-ist-krank-und-brauch-die-Mama-Tagen musste ich drei in Anspruch nehmen. Als reine Fachlehrerin wurde mir der Wiedereinstieg ebenfalls leicht gemacht. So hatte ich keine großartigen Klassenführungsaufgaben zu übernehmen und Zeit um "wieder rein zu finden". "Nicht schlecht für den Anfang," dachte ich mir eine ganze Weile. Merkte aber gen Ende des Schuljahres immer mehr, dass ich mir selbst doch auch gerne wieder mehr zutrauen würde.
"Wie siehts denn aus Frau S., Sie würden schon ganz gerne eine eigene Klasse haben, oder," fragte mich der Chef passenderweise und da sagt man ja nicht unbedingt "Nein". Nach meiner dezenten Bejahung, denn man weiß ja schließlich nie ob da nicht doch noch etwas dazwischen kommt (man lernt ja dann doch auch aus Erfahrungen), wurde ich also inoffiziell zur künftigen Drittklass-Lehrerin ernannt. Ein paar Tage vor Ende des Schuljahres wurde ich es dann mit den Worten "Sie dürfen sich jetzt schon ruhig auch mal offiziell freuen und nicht nur für sich alleine," wurde das Ganze dann auch amtlich. Feine Sache. Die Schüler freut es, mich freut es. Was will man mehr. Endlich mal wieder etwas mehr berufliches Vorankommen. Wehe dem, der jetzt schmunzelt. Es ist das EINZIGE was ich erreichen kann. Außer Schulleiter und wer so was will... naja....

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