Als Grundschullehrerin kann man ja viele schöne Sachen machen. So zum Beispiel dem Kunstunterricht einen Klecks Philosphie verpassen. So geschehen am vergangenen Freitag. Ziel war es, dass die Schüler ein Kleeblattbild mit Wasserfarben malen. Auf jedem dieser Kleeblätter sollten persönlcueh Glücksvorstellungen verewigt werden. Den Stundeneintieg machte eine Mind Map an der Tafel. Mittig schrieb ich "Glück" an und gab die Kreide an die Kinder ab. Nach anfänglichem Zögern und Schulterzucken bekam das Ganze einen Eigenantrieb und schließlich sprudelte es nur aus ihnen raus. Das Ergebnis (die komplette Tafel war beschrieben, hier nur ein Ausschnitt) sah so aus:
Die Kinder zeigten sich zufrieden mit ihren Ergebnissen und gestalteten anschließend tolle Bilder. Ich selbst fand es sehr interessant was Grundschulkinder mit Glück verbinden.
Am meisten berührte mich allerdings ein Satz, den ein Junge zu mir sagte: Na Frau S., das ist doch alles nicht so kompliziert.
Glück ist einfach Glück.
Und darüber denke ich immer noch nach...
1 Kommentar:
Von Kindern können wir Erwachsene noch was lernen, daher finde ich die Idee die Kinder zu befragen großartig. Aber eine Aussage stimmt mich sehr nachdenklich und traurig: "Wen[n] Mann [E]ltern findet".
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