Samstag, 25. Januar 2014

Absolut richtig - ein Plädoyer FÜR Kinder

Einer meiner liebsten Blogs hat momentan eine Serie über verschiedene Ansichten zum Thema Elternsein. Allesamt lohnenswert zu lesen. Schön, berührend und ehrlich geschrieben. Sozusagen als Gegenpol zu den unzähligen Contra-Artikeln die in letzter Zeit in den unterschiedlichsten Medien zu finden sind. Diese sprechen oftmals bekannte Schwierigkeiten was die Unvereinbarkeit von Job und Familie/Kind betrifft an.
Ich habe das enorme Glück mir einen familienfreundlichen Beruf ausgesucht zu haben, noch dazu einen der mich Kinder verstehen lässt... Haha, ich muss selbst lachen bei diesen Zeilen. Ich hatte ernsthaft mal geglaubt genau dieser Job würde mich optimal auf mein eigenes Kind vorbereiten. Oder meine kleine Schwester, bei deren Geburt ich 13 Jahre alt war. Oder Nichten und Neffen oder oder oder. Aber mal im Ernst: Kein Kind der Welt kann einen auf das eigene vorbereiten. Aber - um dem Ganzen eine Wendung zu geben - was solls, denn genau diese Erkenntnis ist ja doch irgendwie der beste Weg zur individuellen Mama/zum individuellen Papa. Also nur Mut, denn es lässt sich immer alles regeln und das sogar in den meisten Fällen gut. Wenn man genau Das erkannt hat und an sich selbst zu glauben gelernt hat, können einem die blödesten Schreiattacken, die fiesesten Magen- und Darminfekte, die größten Kämpfe beim Essen etc. nur noch wenig anhaben. Auch den Job kann man mit Kind unter einen Hut kriegen. Auch den Mann kann man mit Kind unter eben diesen kriegen, meist dauert es einen Moment bis man sich neu sortiert hat, aber auch diese Mühe lohnt sich.
Ich verzichte auf den wahren Satz mit der totalen Lebensveränderung bei Eintreffen eines Winzlings, denn es sollte ALLEN werdenden Eltern erlaubt sein genau das Gegenteil zu glauben. Schlussendlich lohnt es sich doch irgendwie immer. Selbst wenn ich an machen Abenden noch so entnervt und platt auf der Couch sitze, reicht jedes Mal alleine der Gedanke dass am nächsten Tag wieder alles anders sein wird vollkommen aus. Und ich glaube an diesen Punkt kommt jede Mama und jeder Papa eines Tages. Die einen schneller und die anderen schneller...

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